Nach der Einreichung des schriftlichen Antrags auf Verlängerung des RNAmed-Programms fand am 4. und 5. Februar 2025 eine Vor-Ort-Begutachtung an der Trägeruniversität in Würzburg statt. Alle beteiligten Doktorand:innen und PIs nahmen teil. Der Fortschritt des Programms wurde umfassend bewertet.
Am ersten Tag fand eine interne Generalprobe statt. Dabei bereitete sich das RNAmed-Team intensiv auf die bevorstehende Evaluation vor, indem Präsentationen verfeinert und die wichtigsten Punkte für den nächsten Tag diskutiert wurden. Kritik und konstruktive Vorschläge wurden eingearbeitet, um eine möglichst strukturierte Darstellung des Graduiertenprogramms zu erzielen. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Abendessen in einem traditionellen fränkischen Restaurant aus und bot Gelegenheit zu informellen Gesprächen und Networking in entspannter Atmosphäre.
Am 5. Februar begrüßte RNAmed schließlich das Gutachtergremium, das sich aus fünf renommierten RNA-Forscher:innen aus Deutschland und Österreich sowie zwei Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums zusammensetzte. Eröffnet wurde die Begutachtung durch eine Grundsatzrede des Präsidenten der Universität Würzburg, Prof. Dr. Paul Pauli. Anschließend gab der Sprecher von RNAmed, Prof. Dr. Jörg Vogel, einen umfassenden Überblick über Ziele, Meilensteine und den aktuellen Stand, wobei sein Vortrag von Doktorand:innen begleitet wurde, die ihre Pläne für die nächsten Aktivitäten vorstellten und die aktive Beteiligung der Studierenden an der Gesamtentwicklung des Programms demonstrierten. Es folgten drei Kurzvorträge von Doktorand:innen, in denen sie ihre Promotionsprojekte und -ergebnisse detailliert vorstellten. Während des Mittagessens bot eine Poster-Session die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch von Ideen für die Zusammenarbeit zwischen Gutachter:innen, Studierenden und PIs. Die Tagesordnung wurde mit geschlossenen Sitzungen fortgesetzt, in denen das Gutachtergremium die PIs und die Doktorand:innen getrennt voneinander befragte.
Der Tag endete mit positiven Rückmeldungen und Einschätzungen des Gutachtergremiums zu den Fortschritten und der zukünftigen Ausrichtung des Programms. Es war eine gute Möglichkeit für Reflexion, Zusammenarbeit und akademischen Austausch. Das Engagement des Programms für hochwertige Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der RNA-basierten Medizin wurde sehr deutlich.
Insgesamt legt diese Veranstaltung auch einen wichtigen Grundstein für eine mögliche zweite Förderperiode (2026-2030), für die (im Falle einer Bewilligung) neue Doktorand:innen rekrutiert werden können.
- Pranjal Meel, Doktorandin in der AG Fischer (Universität Würzburg)