
Am 28. März verteidigte Sandra Gawlitt erfolgreich ihre Doktorarbeit. Sie ist die erste Absolventin des HIRI-Graduiertenprogramms „RNA & Infektion“, das Doktorand:innen zu eigenständigen Wissenschaftler:innen ausbildet, die an der Schnittstelle von Ribonukleinsäure (RNA, von engl. ribonucleic acid) und Infektionsbiologie forschen.

HIRI-Abteilungsleiter und Graduiertenprogrammdirektor Chase Beisel und Sandra Gawlitt. Foto: HIRI / Luisa Härtig
Nach Abschluss ihres Masters in Molekular- und Zellbiologie an der Universität Marburg im Jahr 2019 kam Sandra an das Helmholtz-Institut Würzburg (HIRI), um im Rahmen des HIRI-Graduiertenprogramms zu promovieren. Damit war sie die erste Studentin in dem damals neu gegründeten Programm. Nachdem sie drei Labore ihrer Wahl durchlaufen hatte, trat sie der Gruppe von HIRI-Abteilungsleiter und Programmdirektor Chase Beisel bei. Ihre Forschung im Beisel-Labor konzentrierte sich auf CRISPR-basierte kombinatorische Screens.
Herzlichen Glückwunsch, Sandra!
Über “RNA & Infektion”
Das Graduiertenprogramm „RNA & Infektion“, das im Jahr 2018 am Helmholtz-Institut Würzburg (HIRI) etabliert wurde, bildet Doktorand:innen an der Schnittstelle von RNA und Infektionsbiologie aus. Es bietet voll finanzierte, projektunabhängige Promotionsstellen mit flexiblen Startterminen und einem einzigartigen Rotationssystem durch mehrere Labore. Die Teilnehmenden erforschen die Rolle von RNA in Krankheitserregern und infizierten Wirten, um innovative Diagnose- und Therapieansätze zu entwickeln. Das strukturierte Ausbildungsprogramm bietet ein intensives Training in modernsten Techniken wie RNA- und Einzelzell-Sequenzierung, CRISPR-Cas-Genom-Editierung und maschinellem Lernen. Ergänzt wird es durch Workshops, Seminare, internationale Konferenzen und wissenschaftliche Retreats. Seit Beginn des Programms wurden 13 Studierende aufgenommen.