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Ausgezeichnete Dissertation über CRISPR-basierte Diagnostik

Chunlei Jiao erhält Helmholtz-Promotionspreis

Chunlei Jiao hat in seiner Doktorarbeit am Helmholtz-Institut Würzburg (HIRI) den Weg für innovative CRISPR-basierte RNA-Detektions- und Aufzeichnungsplattformen, bekannt als LEOPARD und TIGER, bereitet. LEOPARD ist ein multiplexfähiges CRISPR-basiertes Verfahren, das potenziell eine Vielzahl an Biomarkern in nur einem Test nachweisen kann. TIGER hingegen ermöglicht die Aufzeichnung von vorübergehenden zellulären Ereignissen auf Einzelzellebene. Die Helmholtz-Gemeinschaft würdigt diese herausragende Leistung mit dem Promotionspreis im Bereich Gesundheit.

Der Helmholtz-Promotionspreis

Mit den Promotionspreisen zeichnet die Helmholtz-Gemeinschaft jährlich die besten und originellsten Doktorarbeiten in jedem ihrer sechs Forschungsbereiche aus. Um Arbeiten mit direktem als auch ohne expliziten Anwendungsbezug würdigen zu können, vergibt die Helmholtz-Gemeinschaft seit 2022 den Promotionspreis in zwei unterschiedlichen Kategorien: Track A für Grundlagenforschung und Track B für anwendungsorientierte Forschung. Jährlich können also bis zu 12 Preise ausgelobt werden.

Mit Chunlei Jiao erhält erstmals ein Doktorand am HIRI und an dessen Mutterorganisation, dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, den Helmholtz-Promotionspreis. Als Preisträger in Track B erhält er ein Preisgeld von 5000 Euro. Zusätzlich wird er für bis zu drei Monate mit einem Helmholtz Field Study Fellowship gefördert. Das Field Study Fellowship finanziert die Markterkundungsphase zum besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse und wird durch ein Mentoring begleitet.