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Bild von Alma Zernecke-Madsen. Foto: Silvia Schülein

Was Fresszellen mit Arteriosklerose zu tun haben

Alma Zernecke-Madsen untersucht die zelluläre Zusammensetzung von Ablagerungen bei Arteriosklerose

Arterienverkalkung und ihre Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall gehören zu den häufigsten Todesursachen in westlichen Ländern. Dort, wo solche Schäden in der Gefäßwand entstehen, finden sich viele verschiedene Makrophagen, also Fresszellen, die zum Immunsystem gehören. Wie sich ihre Zusammensetzung und Population im Verlauf der Erkrankung verändert, ist jedoch nur unzureichend erforscht.

Hier setzt Alma Zernecke-Madsen vom Universitätsklinikum Würzburg in ihrem Projekt am Single-Cell Center Würzburg an. Um die räumlichen und zeitlichen Faktoren aufzudecken, die die Differenzierung der Makrophagen steuern, modelliert sie zusammen mit Clément Cochain vom Universitätsklinikum Würzburg die Läsionen mithilfe von Einzelzell-RNA-Sequenzierung. Ein besseres Verständnis der molekularen Vorgänge bei Arteriosklerose könnte in Zukunft die Entwicklung von neuartigen Therapien und Diagnoseverfahren ermöglichen.